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Republik Kongo: Politisches Porträt

30.05.2023 - Artikel

Mit knapp 5 Millionen Einwohnern und etwa der Fläche Deutschlands ist die Republik Kongo im regionalen Vergleich ein stabiles Land in Zentralafrika.

Präsident Denis Sassou Nguesso ist (mit einer Unterbrechung von 1992-1997) seit 1979 im Amt und damit einer der am längsten amtierenden Staatschefs des Kontinents. Er ist bereits mehrfach als Vermittler bei Konflikten in der Region aufgetreten. Die Präsidentenpartei „Parti Congolais du Travail“ (PCT) verfügt über die absolute Mehrheit im Parlament.

Schwelende politische Unruhen und bewaffnete Auseinandersetzungen im Departement Pool flammten im Umfeld der Präsidentschaftswahlen 2016 wieder auf konnten aber Ende 2017 durch ein Friedensabkommen beigelegt werden.

Enge Beziehungen werden zur ehemaligen Kolonialmacht Frankreich gepflegt. Die kongolesische Wirtschaft ist stark von natürlichen Ressourcen (v.a. Erdöl und Tropenhölzer) abhängig. Ein umfangreiches Unterstützungsprogramm des Internationalen Währungsfonds und Reformen zur Diversifizierung der Wirtschaft sollen dazu beitragen, die Wirtschaft des Landes unabhängiger zu machen und besser gegen externe Schocks, z.B. Schwankungen des Ölpreises, zu wappnen.

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