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Republik Kongo: Politisches Porträt
Präsident Denis Sassou Nguesso ist seit 1992 (mit einer Unterbrechung zwischen 1992 und 1997) im Amt und damit einer der am längsten amtierenden Staatschefs des Kontinents. Er tritt häufig als Vermittler bei Konflikten in der Region auf und ist seit 2024 zweiter Vizepräsident der Afrikanischen Union. Die Einheitspartei „Parti Congolais du Travail“ (PCT) verfügt über die absolute Mehrheit im Parlament.
Enge Beziehungen werden zur ehemaligen Kolonialmacht Frankreich gepflegt. Wirtschaftlich ist China der wichtigste Partner (Sektoren: Infrastruktur, Bau und Rohstoffe). Die kongolesische Wirtschaft ist stark von natürlichen Ressourcen (v.a. Erdöl, -gas, Bergbauprodukten und Tropenholz) abhängig. Aktuell profitiert die Republik Kongo von umfangreichen Unterstützungsprogrammen des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank. Auch andere Geschäfts- und Entwicklungsbanken sind in der Republik Kongo aktiv. Es gibt Ansätze zu Reformen zur Diversifizierung der Wirtschaft und Korruptionsbekämpfung.